Das Erfolgsgeheimnis von Hochleistungsteams
Erst wenn Organisationen die Qualität des Miteinanders auf das höchstmögliche Niveau heben, erreichen sie eine Leistungsfähigkeit, die sie befähigt, ihren Daseinszweck in vollem Umfang zu erfüllen.
In vielen Organisationen gibt es immer wieder einzelne Hochleistungsteams: Abteilungen oder Unternehmensbereiche, die außergewöhnlich erfolgreich sind. Erfolgreicher als andere Teams derselben Organisation und besser als jeder Wettbewerber im Markt. Das Geheimnis ihres Erfolgs: das hohe Niveau ihres Mit- und Füreinanders im Team, zwischen Kollegen, Führungskräften sowie gegenüber externen Partnern und Kunden. Denn: Hochleistungsteams sind immer Highly Connected Teams.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Highly Connected Teams (HcT) arbeiten besonders erfolgreich zusammen. Sie kümmern sich umeinander und kooperieren und kommunizieren dabei intensiv. Ihren Aufgaben gehen sie mit Begeisterung, höchstem Engagement und großer Geschwindigkeit nach.
Als Teams entwickeln sie eine außerordentliche Widerstandskraft und sind selbst dann noch kreativ und leistungsstark, wenn sie von außen keine Motivation beziehungsweise ausschließlich Druck erfahren. Sie lernen schneller, reagieren flexibler auf sich wandelnde Bedingungen und finden selbstständig neue Wege zum gewünschten Ziel.
Selbst bei hohem Arbeitsaufwand sind ihre Mitarbeiter zufriedener und gesünder. Highly Connected Teams erreichen die besten Ergebnisse – gerade weil bei ihnen nicht Zahlen und Bilanzen im Mittelpunkt stehen, sondern immer der Mensch.
Die Erfolgsmerkmale von Highly-Connected Teams
- Klare Werteorientierung: Das Für- und Miteinander in Highly Connected Teams zeichnet sich in jedem Moment durch zutiefst menschliche Werte aus – durch Loyalität, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Respekt und Achtsamkeit.
- Motivierender Freiraum: Highly Connected Teams sind in ihrer Zusammensetzung oftmals heterogen. Doch so unterschiedlich der kulturelle Hintergrund, das Alter oder die Persönlichkeit des jeweiligen Mitarbeiters auch sein mag: Die Eingebundenheit in einer starken Gemeinschaft gibt jedem Einzelnen den Freiraum, die für sich passende Aufgabe zu finden und das eigene Potenzial selbstbestimmt zu verwirklichen.
- Verantwortungsvolle Führung: Führungskräfte sind als Teil einer solchen Gemeinschaft mittendrin. Zugleich übernehmen sie Verantwortung und gehen voran, indem sie die Kultur des Miteinanders vorleben. Denn es sind die Führungskräfte auf jeder Ebene, von denen es abhängt, ob die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, innerhalb derer sich Mitarbeiter voll entfalten können.
- Verbindende Rituale: Highly Connected Teams zeichnen sich durch selbst regulierende Mechanismen aus, mit denen Entwicklungshemmnisse erkannt und überwunden werden. Sie praktizieren soziale Rituale, die dem Erhalt und der Förderung der Gemeinschaft dienen. Der starke Zusammenhalt versetzt solche Teams in die Lage, auch in Grenzsituationen mit intensiven Gefühlen und Emotionen konstruktiv umzugehen.
- Resiliente Agilität: Die Menschen in Highly Connected Teams sind durch die starke Beziehungsqualität weniger stressanfällig und fühlen sich wohler. Die gesteigerte Resilienz lässt Krankheitstage und Fluktuation sinken. Gemeinsam wird ein Gefühl von Vitalität und Lebendigkeit entwickelt. Die Folge ist eine hohe Agilität, da stets ein gesamtes Team und nicht nur einzelne Personen auf Herausforderungen reagieren.
- Hohe Innovationskraft: Starke persönliche Bindungen beflügeln die Kreativität, da Ideen nicht mehr in Konkurrenz zueinander entstehen und Innovationsprozesse in einer kollaborierenden Haltung umgesetzt werden. Wertgeschätzte Ressourcen und Ideen werden bereitwillig ausgetauscht und zur Verfügung gestellt.
- Starke Außenwirkung: Highly Connected Teams haben stets ein großes Interesse daran, auch andere Teams zu einem starken Miteinander zu inspirieren – in der Zusammenarbeit mit Teams der eigenen Organisation sowie mit Kunden, Zulieferern und Geschäftspartnern.
Quelle: http://www.beyond-leadership.de/ansatz/
Pingback: Workshop BEYOND-Leadership in Augsburg: Teambuiding | bimpress1, der Blog von B'IMPRESS